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Jede Pflanzenart besitzt einen typischen Geruch. Im gesunden Zustand ist dieser recht dezent. Doch das ändert sich, sobald Raupen und Käfer an der Pflanze zu fressen beginnen. «Die Pflanzen rufen mit ihren Ausdünstungen beispielsweise die Feinde ihrer Feinde zu Hilfe», sagt Meredith Schuman, chemische Ökologin am GIUZ.
In Grönland hat der Klimawandels weitreichende Folgen für die Gletscher, die Vegetation, die Artenvielfalt und besonders auch für die Bevölkerung. Zwei Journalistinnen haben Forschende des interdisziplinären GreenFjord-Projekts unter anderem an die Front des Qajuttap-Gletschers begleitet. Dort untersuchen Glaziolog:innen des GIUZ das Kalben des Gletschers.
Die UZH baut auf die Ideen und Expertise ihrer Angehörigen, um ihren Betrieb nachhaltiger zu gestalten. Sie fördert dazu mehrere Projekte, unter anderem eines aus dem GIUZ, das untersucht, wie die Vegetation auf dem Campus bewirtschaftet werden soll – einerseits, um möglichst viel klimaschädliches Kohlendioxid aus der Atmosphäre zu ziehen, andererseits, um die Gebäude besser zu kühlen und so den Energieverbrauch zu senken.
Steigerungslauf, Glutofen und Schmelztiegel: Die zweite Serie der «erschreckend schönen Bilder» inszeniert Prognosen des Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC, «Weltklimarat»), an denen Forschende des Geographischen Instituts massgeblich mitgewirkt haben. Jetzt sind sie in unseren Schaukästen im H-Stock zu sehen. Ab dem 27. Oktober werden sie auch in der Genossenschaft Kalkbreite in Zürich ausgestellt.
Ein Extremjahr folgt auf das andere: verloren die Gletscher in der Schweiz 2022 6 Prozent an Volumen, so sind es 2023 4 Prozent – und damit der zweitstärkste Rückgang seit Messbeginn. Insgesamt verschwanden in nur zwei Jahren 10 Prozent des Eisvolumens, wie die Schweizerische Kommission für Kryosphärenbeobachtung der Akademie der Naturwissenschaften Schweiz berichtet.
In fall semester 2023, a Geography Film Club is being organized by junior researchers of the Department of Geography. The screenings are open to anyone interested in joining!
Dass Menschen bereits heute wegen des Klimawandels fliehen müssen und in Zukunft noch viel öfters, das werde in der Öffentlichkeit noch viel zu wenig verstanden, sagt Christian Huggel in der Sendung «Echo der Zeit». Viele seien sich der Dimension noch nicht ganz bewusst: «2050 geht man davon aus, dass eine Milliarde Menschen dem Meeresspiegelanstieg ausgesetzt sein werden.»
Personen mit Mobilitätseinschränkungen stossen in Zürich auf zahlreiche Hindernisse. «ZüriACT», ein gemeinsames Projekt des Geographischen Instituts, der Digital Society Inititative und der Stadt Zürich, nimmt sich dieses Problems an und will die Stadt zugänglicher machen. Das Ziel: die fehlenden Informationen zur Barrierefreiheit zu sammeln und öffentlich zu machen.
Wie viel Zeit können wir für unsere Erwerbsarbeit verwenden? Wie viel Zeit für unbezahlte Arbeit in der Familie und Gesellschaft, für sich selbst und das soziale Umfeld? Arbeitsgeographin Karin Schwiter hat an einem vom Polit Forum Bern organisierten öffentlichen Podium zur Viertagewoche teilgenommen: «Vielen Leuten fehlt neben der Erwerbsarbeit die Zeit für unbezahlte Arbeit, insbesondere für die Care-Arbeit.»
Wie stark treffen die Folgen des Klimawandels die Menschen in den Schweizer Bergen? «SRF Impact»-Reportage vom Aletschgletscher mit einigen Expert:innenaussagen der Glaziologin Kathrin Nägeli.
Andreas Linsbauer, Glaziologe am GIUZ und Mitarbeiter des Schweizerischen Gletschermessnetzes (GLAMOS), war mit «Schweiz aktuell» beim Einsturzloch auf dem Rhonegletscher. Er erklärt diese Spuren des schnellen Abschmelzens der Gletscher von oben und von unten – und die damit verbundenen Folgen für den Wasserhaushalt.
Veruska Muccione forscht am GIUZ zu Anpassungsstrategien an den Klimawandel. Und sie warnt davor, einseitig auf diese zu setzen: «Ihre Wirksamkeit sinkt mit zunehmender Erwärmung.» Doch bürgerliche Politiker fordern weniger Klimaschutz, dafür mehr und bessere Anpassung an die Hitze.
In einem gross angelegten Experiment in der Sierra Nevada hat ein Team um Michael Schmidt die Auswirkungen der Klimaerwämung auf die Böden und ihre Funktion als Speicher für Kohlendioxid untersucht. In der Sendung «alle wetter!» erläutert er, was die Resultate für die Strategien im Kampf gegen die globale Erwärmung bedeuten.
Earth observation plays a crucial role in monitoring efforts to quantify biodiversity decline. Claudia Röösli and Meredith C. Schuman have now formed an International Space Science Institute International Team to leverage earth observation technologies to monitor essential genetic diversity.
Sara I. Fabrikant receives the Waldo-Tobler GIScience Prize 2023 for her outstanding and sustained contributions to the discipline worthy of inspiring young scientists in Geoinformatics or Geographic Information Science, and for having accomplished significant advances in research and education. Congratulations!
Within the cryosphere cluster of the GreenFjord project, GIUZ researchers investigate processes of glacier calving and iceberg export, as well as the resulting hydro-dynamics and nutrient fluxes in the fjord.
Viele Menschen möchten so lange wie möglich zu Hause leben. Möglich machen das in der Schweiz oft Betreuerinnen aus Osteuropa – nicht selten unter ausbeutenden Bedingungen. Diese Arbeitsmigration sei nicht nachhaltig, sagt Arbeitsgeographin Karin Schwiter und plädiert für eine andere Lösung.
Forschende des nationalen Forschungsschwerpunkts «Evolving Language» zeigen anhand von Stammbäumen auf, wie Sprachen miteinander verwandt sind. Dabei arbeiten Linguist:innen, Genetiker:innen und Geograph:innen eng zusammen: Beitrag in SRF Einstein mit Peter Ranacher (ab Minute 15:27).
The Department of Geography is pleased to support candidates for the anticipated 2023 SNSF Professorial Fellowships call. We are particularly interested in candidates whose proposed research matches our research priorities in Health Geography and Environmental Justice. Furthermore, we strongly encourage applicants to apply who would add to the diversity of the professorial staff at the Department.
Die Medienberichterstattung über eine Umfrage an der UZH und der ETH Zürich suggerierte, dass viele Frauen, die studieren, kaum Karriereambitionen hätten. Die Arbeitsgeografin und Genderforscherin Karin Schwiter ordnet die Resultate im Gespräch mit Radio SRF ein.
Bunte Mischwälder sind robuster und unter Umständen auch ertragreicher als Monokulturen. Dies zeigt eine neue Studie eines Forscherteams mit GIUZ-Beteiligung.
The Copernicus Climate Change Service, on behalf of the European Commission, released the European State of the Climate 2022 report. The World Glacier Monitoring Service (WGMS) - located at the Department of Geography - contributed glacier data and analyses.
Maude Barlow, Aktivistin und Mitinitiatorin der weltweiten «Blue Community»-Bewegung, hielt einen beeindruckenden Vortrag am GIUZ. Im Rahmen des Dies Academicus erhielt sie die Ehrenpromotion der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät für ihre inspirierenden, unermüdlichen und weltweit einflussreichen Anstrengungen für die Anerkennung des Menschenrechts auf Wasser sowie für die nachhaltige Nutzung dieser Ressource.
Wie gehen Bergregionen mit Abwanderung und Klimawandel um? Ein kollaboratives Seminar des Geographischen Instituts mit der Tbilisi State University diskutiert die gemeinsamen Herausforderungen der Alpen- und der Kaukasus-Region. Dabei unterstützt eine kurseigene App den schweizerisch-georgischen Austausch.
Der Klimawandel wird immer häufiger überhaupt der Grund für Migration sein. Und die Ärmsten wird es am meisten treffen. Christian Huggel und Maria J. Santos analysieren, welche Gebiete besonders bedroht sind und wie Menschen erfolgreich umgesiedelt werden könnten.
Bäume in der Nähe einer Spalte, durch die sich später ein Magma-Ausbruch ereignen wird, nutzen Wasser und Kohlenstoff aus den Tiefen des Vulkans. Und sie beschleunigen ihr Wachstum in dieser Phase. Das konnte ein internationales Forschungsteam um Markus Egli und Paolo Cherubini (WSL) durch die Analyse der Jahresringe und mit Hilfe von Infrarot-Satellitenbildern am Ätna in Sizilien nachweisen.
Zum ersten Mal verlangsamt sich das Bevölkerungswachstum auf unserem Planeten. Wie kommt es dazu? Wie kann man es beeinflussen? Was bedeutet es für die Zukunft unserer Gesellschaft? Antworten gibt u.a. Norman Backhaus im Wissenspodcast «Durchblick».
Die Wohnungskrise sei eine demokratische Krise, sagt Hanna Hilbrandt im Interview mit dem Tagesanzeiger – auch weil die Verdrängung das Zusammenleben von verschiedenen Bevölkerungsgruppen gefährde.
Am 22. März ist Weltwassertag. Jedes Jahr findet rund um diesen Tag die Weltwasserwoche statt. Als Blue Community bietet auch die Universität Zürich verschiedene Veranstaltungen an.
Für uns Userinnen und User läuft alles wie geschmiert. Wir haben von überall auf der Welt Zugriff auf unsere E-Mails und Daten, die IT-Infrastruktur für unsere Kurse steht bereit. Doch wer steckt dahinter? Roya Soleymani Kohler spricht über ihre Arbeit im GIUZ IT-Team.
Wir trauern um unseren geschätzten ehemaligen Kollegen Prof. Klaus Itten. Er ist am 26. Februar 2023 im Alter von 79 Jahren verstorben.
Mit der «Women in Science»-Kampagne stellt die Mathematisch-naturwissenschaftliche Fakultät Pionierinnen der Forschung von gestern und heute vor. Eine davon ist Merry Schuman, Professorin für Spatial Genetics am GIUZ.
Mit dem Anthropozän, dem Zeitalter des Menschen, soll ein neuer Abschnitt der Erdgeschichte markiert werden. Doch was ist das Anthropozän? Wann beginnt es? Und wie zeichnet es sich aus? Ein Gespräch mit der Erdsystemwissenschaftlerin Maria J. Santos und der Historikerin Debjani Bhattacharyya.
Das Bilderbuch «Ich entdecke Landschaften» sensibilisiert für das Allgemeingut «Landschaft». Erarbeitet wurde es von einer Projektgruppe bestehend aus Fachpersonen der Pädagogischen Hochschulen Zürich und Waadt, der Universitäten Zürich und Lausanne und von éducation21.
Auf welchen Werten beruht unsere Beziehung zur Natur? Die Umweltsozialwissenschaftlerin Mollie Chapman erforscht gemeinsam mit der Umweltethikerin Anna Deplazes Zemp die Beziehung zwischen Mensch und Natur.
Bäume können über Jahrzehnte und Jahrhunderte Schadstoffe in ihrem Gewebe ablagern und so zu Zeitzeugen der Umweltverschmutzung werden. Paula Ballikaya und Paolo Cherubini erzählen im Interview mit RSI, was uns die Dendrochronologie über die Umwelt und die Geschichte der Menschheit verrät.
Hast du dich schon mal gefragt, wer den Staub von deinem Schreibtisch wischt oder wie die schmutzigen Flecken auf dem Fussboden verschwunden sind? Wie kommt es, dass die Toiletten immer sauber sind und die Treppen glänzen?
Immer mehr Menschen bieten ihre Arbeit auf digitalen Plattformen an. Viele dieser Plattformen wollen jedoch partout keine Verantwortung als Arbeitgebende übernehmen. Karin Schwiter erforscht dieses noch junge Phänomen.
Welche Hinweise geben Social-Media-Tweets über die psychische Gesundheit der Bevölkerung? Oliver Grübner und Kolleg:innen wurden mit dem neuen UZH Postdoc Team Award ausgezeichnet, weil sie erfolgreich ihre vielfältige Expertise zusammengebracht haben.
Zwei Forscherinnen des GIUZ gewinnen aus der Lichtreflexion von Blättern Erkenntnisse zu Artenvielfalt und Eigenschaften von Pflanzen. Die Auswertung solcher Spektraldaten revolutioniert nicht nur die Art, wie wir Ökosysteme untersuchen, sondern ermöglicht es auch, diese besser zu schützen.