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Die UZH baut auf die Ideen und Expertise ihrer Angehörigen, um ihren Betrieb nachhaltiger zu gestalten. Sie fördert dazu mehrere Projekte, unter anderem eines aus dem GIUZ, das untersucht, wie die Vegetation auf dem Campus bewirtschaftet werden soll – einerseits, um möglichst viel klimaschädliches Kohlendioxid aus der Atmosphäre zu ziehen, andererseits, um die Gebäude besser zu kühlen und so den Energieverbrauch zu senken.
Projektteam: Eugenie Paul-Limoges, Maria J. Santos, Felix Morsdorf, Alain Schneuwly
Laufzeit: 1 Jahr
Fördersumme: 100'000 CHF
Beteiligte Einheiten: UZH Geographisches Institut (GIUZ), UZH Betriebsdienst Irchel (BDI), Eidg. Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft (WSL)
Kontakt: maria.j.santos(at)geo.uzh.ch
Green4Clim nutzt den Campus Irchel als Reallabor, um die Wirkungen der Zusammensetzung und Verteilung von Vegetation zu untersuchen. Im Fokus stehen direkte und indirekte Effekte des Vegetationsmanagements auf die CO2-Sequestrierung durch Photosynthese (direkt) sowie auf den Energieverbrauch von Gebäuden durch Schatten- und Kühleffekte (indirekt). Aktuelle CO2-Quellen, -Senken sowie Temperatur-Hotspots auf den Naturflächen des Campus Irchel werden mit einer Kombination aus Blatt-, Boden- sowie Drohnenmessungen quantifiziert. Experimente werden Standorte, Pflanzenarten und -gemeinschaften identifizieren, die besondes geeignet sind, CO2 zu binden und Temperaturen zu senken. Die Ergebnisse von Green4Clim werden dazu beitragen, eine Managementstrategie zur CO2-Minderung zu entwerfen, die auch auf städtische Gebiete zur Erreichung von Klima- und Biodiversitätszielen übertragbar ist. Mit Green4Clim steht die UZH an der Spitze von Reallabor-Initiativen zur Nutzung der Campusvegetation zur Reduzierung von CO2-Emissionen.
Die UZH als Reallabor
UZH News, 15.11.2023