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In der Mekong-Region in Südostasien haben Forschende mehr als 200 Tier- und Pflanzenarten neu entdeckt. Was die Wissenschaft daraus lernen kann und ob diese Artenfunde das Artensterben relativieren können, erklärt Sofia van Moorsel, Biodiversitätsexpertin am Geographischen Institut, im Interview mit Radio SRF.
Die ökologischen Krisen wie Artenverlust und Klimawandel oder Ernährungssicherung sind miteinander verbunden und müssen koordiniert bewältigt werden. Dies ist eine der Kernaussagen des Nexus-Berichts, den der Weltbiodversitätsrat IPBES publiziert hat. Maria J. Santos ist eine der Hauptautor:innen der umfassenden Analyse.
Für Long Covid gibt es bis heute keine wirksamen Therapien. Gesundheitsgeografin Maaret Jokela-Pansini hat zusammen mit Patient:innen ein innovatives Tool entwickelt und zeigt auf, wie Sozialwissenschaften das Krankheitsverständnis vertiefen können.
Ulrike Müller-Böker war bis 2019 Professorin für Humangeographie am Geographischen Institut der Universität Zürich. In der Forschung befasste sie sich mit Lebensunterhaltstrategien von Armutsgruppen, Arbeitsmigration, Entwicklungs- und Partizipationsprozessen mit Schwerpunkt Südasien.
Karin Schwiter ist eine der Expert:innen der Digital Society Initiative (DSI) an der Universität Zürich, die sich mit Themen der digitalen Transformation und deren Auswirkungen auf die Gesellschaft befassen. Die «DSI Spotlights» beleuchten in kurzen Videos verschiedene Aspekte der Digitalisierung.
Nach den Extremjahren 2022 und 2023 ist keine Entspannung für die Schweizer Gletscher in Sicht: Trotz aussergewöhnlich grosser Schneemengen im Winter führten teils rekordhohe Temperaturen im Juli und August, kombiniert mit Saharastaub, zu einem Verlust von 2,5 % des Gletschervolumens.
Digitale Plattformen vermitteln kurzfristig Jobs und versprechen unabhängiges und selbstbestimmtes Arbeiten. Doch viele der digitalen Taglöhner:innen brauchen vor allem geregelte Anstellungsverhältnisse. Karin Schwiter forscht mit ihrem Team unter anderem zur Arbeit in der Gig-Ökonomie.
Menschen, die im Rollstuhl oder mit Kinderwagen unterwegs sind, werden von Navigations-Apps oft zu unüberwindbaren Hindernissen geführt. Die Stadt und die Universität Zürich wollen die Stadt besser passierbar machen.
Dass Biodiversität für die Funktionsfähigkeit von natürlichen und Agrar-Ökosytemen eine grosse Bedeutung hat, hat Bernhard Schmid in vielen Studien gezeigt. Die jüngste wurde soeben in «Nature Ecology & Evolution» publiziert. In Interviews nimmt er zur Biodiversitätsinitiative, die demnächst zur Abstimmung kommt, Stellung.
Kaffee kann ökologisch nachhaltig und profitabel angebaut werden. Das zeigt die Forschung der Erdsystemwissenschaftlerin Maria J. Santos. Der Schlüssel dazu: die Kombination von Kaffeepflanzen und Bäumen.
Die Juragewässerkorrektion hat das Seeland zum Gemüsegarten gemacht. Sie hat allerdings auch zur massiven Absackung des Bodens geführt. Ob Aufschüttungen den Abbau des Moorbodens reduzieren können, untersucht ein Forschungsteam um Markus Egli an 10 Standorten.
Global warming has led to the disappearance of thousands of glaciers worldwide – with high impact on human communities in terms of cultural meaning, natural beauty, water availability, economic opportunity, and world heritage. The Global Glacier Casualty List exists to remember their names and tell their stories.
Als Glaziologin erforscht Kathrin Naegeli die Schweizer Gletscher. Mit der von ihr gegründeten Organisation «Girls* on Ice» versucht sie, Schülerinnen die Welt der Berge näherzubringen. Im Gespräch mit der Aargauer Zeitung gibt sie Einblick in ihren Alltag und verrät, weshalb es Aargauerinnen und Aargauer besonders oft ins Gebirge zieht.
Ökosysteme sind stabiler und ertragreicher, je mehr Arten sie aufweisen. Das haben Forschende des UFSP «Globaler Wandel und Biodiversität» auf eindrückliche Weise gezeigt. Das erfolgreiche Programm engagiert sich dafür, dass der Wert der Biodiversität in der Gesellschaft besser verstanden und wahrgenommen wird.
Diese Woche findet in Davos das dritte Weltbiodiversitätsforum (WBF) statt, das von der UZH organisiert wird. Im Interview erklären die UZH Erdsystemwissenschaftlerinnen Maria J. Santos und Gabriela Schaepman-Strub, wie Artenvielfalt und Klimawandel sich gegenseitig beeinflussen und was getan werden müsste, um die Klima- und die Biodiversitätskrise zu meistern.
Der Boden im Grossen Moos ist in den letzten 100 Jahren um bis zu 2.4 Meter gesunken. Dies zeigt die Digitalisierung von über 44'000 Messpunkten einer zufällig gefundenen Karte aus dem Jahr 1920. Die Studierenden des Moduls GEO 401 konnten so ein historisches Oberflächenmodell erstellen und mit den aktuellen Daten von Swisstopo vergleichen.
Nach zwei Jahren mit wenig Schnee und sehr heissen Sommern bleibt der Permafrost in der Schweiz im Herbst 2023 warm und der Eisgehalt des Bodens nahm vielerorts weiter ab. Die Blockgletscher bewegten sich zudem schnell talwärts. Dies geht aus den neuesten Messungen des Schweizer Permafrost-Messnetzes hervor.
Nachhaltige Lösungen für gesellschaftlich relevante Probleme: Mit den langjährigen UFSP spielt die Universität ihre Kompetenzen in ausgewählten Forschungsbereichen aus. Letzte Woche feierte die UZH den Abschluss der zweiten Serie. Bei mehreren waren auch GIUZ-Mitglieder in Leitungsfunktionen oder als Mitarbeitende beteiligt.
Der Klimawandel setzt den hiesigen Buchen zu. Forschende des GIUZ wollen nun lernen, wie die Buchenwälder von morgen aussehen könnten. Dazu gehen sie experimentell vor und nutzen Spektraldaten, um die Biodiversität der Buchenwälder zu erforschen.
Am Dies Academicus 2024 wurde die GIUZ Air Miles Group mit dem UZH Team-Effort-Preis 2023 für ihre Pionierrolle bei der Reduktion flugbedingter Emissionen an der Universität Zürich ausgezeichnet. Herzliche Gratulation!