2025
Newsliste
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Schattenseiten der Teilzeitarbeit
Die UZH-Arbeitsgeografin Karin Schwiter hat einen der begehrten ERC Advanced Grants des Europäischen Forschungsrats erhalten. In den nächsten fünf Jahren will sie das Problem der Unterbeschäftigung in der Schweiz, in Grossbritannien und den Niederlanden untersuchen.
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Detaillierter Blick auf den Schuttkegel von Blatten
Wenige Tage nach dem Bergsturz von Blatten haben Spezialisten der UZH für Fernerkundung den Schuttkegel mit verschiedenen Sensoren aus der Luft vermessen. Die Analyse der Daten soll unter anderem bei der Bewältigung künftiger Ereignisse helfen.
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Verwundeter Regenwald
Mit Satellitendaten kann Alexander Damm-Reiser Biodiversität, Ökosysteme und Umweltschäden analysieren und in Bilder fassen. Damit lässt sich unter anderem objektiv und unabhängig der ökologische Fussabdruck von Unternehmen bewerten.
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Permafrost in den Schweizer Alpen: 2024 war ein weiteres Rekordjahr
Der Permafrost in den Schweizer Alpen war noch nie so warm wie im hydrologischen Jahr 2024. Auch der Rückgang des Bodeneisgehalts und die Zunahme der Blockgletschergeschwindigkeiten setzten sich weiter fort. Diese Beobachtungen beruhen auf 25 Jahren koordinierter Messungen im Rahmen des Schweizerischen Permafrostbeobachtungsnetzes PERMOS. In diesem Zeitraum haben sich die Permafrostveränderungen in den Schweizer Alpen beschleunigt.
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«Die Schwächung der Berge ist irreversibel»
Für den Glaziologen und emeritierten Professor für Physische Geographie Wilfried Haeberli ist absehbar: Bergstürze werden sich in der Schweiz bald jährlich ereignen, weil die Erwärmung des Permafrosts zunimmt. Kann man lernen, mit diesem Risiko zu leben?
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«Auf diesen Eis- und Schuttmassen wird man über Jahre nichts mehr machen können»
Nach dem verheerenden Bergsturz von Blatten nimmt Christian Huggel in den Medien Stellung. Er ist ein führender Experte für die Risiken und Auswirkungen des Klimawandels – mit Fokus auf Bergregionen und deren Bevölkerung.
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Meilen sparen
Rocco Bagutti analysierte in seiner Masterarbeit das Reiseverhalten von Forschenden. Seine mit einem Semesterpreis ausgezeichnete Studie hilft dabei, Lösungen für die Reduktion von Emissionen aus Flugreisen zu finden und wird im UZH-Jahresbericht 2024 vorgestellt.
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Europäischer Klimabericht 2024
Der Bericht gibt einen Überblick über das Klima in Europa, der Arktis und weltweit, basierend auf relevanten Datenquellen, die von Institutionen in ganz Europa zusammengetragen wurden. Der World Glacier Monitoring Service (WGMS) und die Abteilung für Glaziologie und Geomorphodynamik des GIUZ haben Gletscherdaten und Analysen beigesteuert.
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Jedes Zehntel Grad zählt
Die Vereinten Nationen haben 2025 zum Internationalen Jahr zum Schutz der Gletscher ausgerufen und den 21. März zum jährlichen Welttag der Gletscher erklärt. Die sich beschleunigende Gletscherschmelze droht eine Lawine von Kaskadeneffekten auf Wirtschaft, Ökosysteme und Gemeinschaften auszulösen. Mehrere Glaziolog:innen der UZH sind massgeblich an der zugrunde liegenden Forschung beteiligt und nehmen an verschiedenen internationalen und nationalen Veranstaltungen teil.
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Neue Professur für Urbane Analytik: Herzlich willkommen, Esra Suel!
Am 1. März 2025 hat Esra Suel ihre Stelle als Professorin für Urbane Analytik angetreten und wird eine neue Forschungsgruppe innerhalb des GIScience Center am Geographischen Institut der Universität Zürich aufbauen.
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Documentary film narrates chemicalised dispossession in Eastern India biodiversity hotspot
‘Seed Stories’ (42 min, 2024), a documentary film directed by Chitrangada Choudhury, an Indian journalist, filmmaker and a PhD candidate in Economic Geography at GIUZ, has screened at multiple cultural and educational institutions and been selected for film festivals in India, USA, Italy and Switzerland over the past year.
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«Wir unterschätzen den Verlust der Artenvielfalt»
In der Mekong-Region in Südostasien haben Forschende mehr als 200 Tier- und Pflanzenarten neu entdeckt. Was die Wissenschaft daraus lernen kann und ob diese Artenfunde das Artensterben relativieren können, erklärt Sofia van Moorsel, Biodiversitätsexpertin am Geographischen Institut, im Interview mit Radio SRF.