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Aktuelle Publikationen

  • Herabfallendes Eis beschleunigt Gletscherschwund in Grönland

    Bei einer Eisbergkalbung brechen am Ende des Gletschers riesige Eisbrocken ab. Diese lösen hohe Wellen auf und unter Wasser aus und befördern wärmeres Meerwasser nach oben. Das verstärkt das Schmelzen der Eismassen, wie Glaziolog:innen des GIUZ zusammen mit einem internationalen Forschungsteam zeigen.

  • Feigenbäume wandeln atmosphärisches CO₂ in Stein um

    Einige Feigenbaum-Arten können überraschend grosse Mengen Kohlendioxid in Kalziumkarbonat umwandeln. Dadurch verbleibt der Kohlenstoff auch lange nach dem Absterben des Baumes im Boden. Feigenbäume, die für die Forstwirtschaft oder für ihre Früchte gepflanzt werden, könnten durch diesen Prozess der Kohlenstoffbindung zusätzliche Klimavorteile bieten.

  • Steigende Temperaturen gefährden die wichtigsten Nahrungspflanzen der Welt

    Die globale Ernährungssicherheit könnte durch einen erheblichen Rückgang der Pflanzenvielfalt aufgrund zukünftiger Veränderungen von Temperatur, Niederschlag und Dürren stark beeinträchtigt werden. Das zeigt eine aktuelle Studie in Nature Food, an der das GIUZ beteiligt war.

  • Gletscherschwund: Süsswasser wird knapper und Meeresspiegel steigt

    Das Abschmelzen der globalen Gletscher beschleunigt den Verlust regionaler Süsswasserressourcen. Und lässt den Meeresspiegel weltweit immer schneller ansteigen. Seit dem Jahr 2000 verlieren die Gletscher insgesamt jährlich 273 Milliarden Tonnen Eis, so die Schätzungen einer internationalen Forschergemeinschaft unter Leitung der Universität Zürich.

  • Klimawandel im Himalaya begünstigt aufeinanderfolgende Naturgefahren

    Am 3. Oktober 2023 stürzten 14,7 Millionen Kubikmeter gefrorenes Moränenmaterial in den südlichen Lhonak-See im östlichen Himalaya und lösten eine bis zu 20 Meter hohe Flutwelle aus. Ein internationales Team mit GIUZ-Beteiligung untersuchte Ursachen und Folgen – ein eindrückliches Beispiel für die zunehmenden Klimarisiken in Hochgebirgsregionen.

  • Dilemma in luftiger Höhe: Flugemissionen von Universitäten reduzieren

    Der akademische Flugverkehr trägt erheblich zu den Treibhausgasemissionen von Universitäten bei. Eine Studie evaluierte fünf Massnahmen zur Reduzierung des Flugverkehrs und untersuchte gleichzeitig die Bereitschaft der akademischen Mitarbeitenden des Geographischen Instituts, diese Veränderungen zu akzeptieren. 

  • Vögel nutzen Täler und Pässe, um die Alpen zu überqueren

    Wie Zugvögel die Schweizer Alpen überqueren, untersuchte ein Team des GIUZ und der Schweizerischen Vogelwarte erstmals mit ganzjährigen Radarmessungen: Zugsintensitäten, Flughöhen, Geschwindigkeiten und Richtungen wurden aufgezeichnet. Dabei zeigte sich, dass Zugvögel die Alpentäler und angrenzende Pässe als Durchgangswege nutzen. Diese Ergebnisse haben wichtige Implikationen für den Schutz von Zugvögeln in den Schweizer Alpen, da Täler und Passübergänge auch potenzielle Standorte für Windkraftanlagen sind.

  • Blockgletscher auf rasanter Talfahrt

    Blockgletscher sind ein Gemisch aus Schutt und Eis, das im Inneren das ganze Jahr über nicht auftaut. Sie kriechen langsam talwärts, seit den 1990er Jahren immer schneller. Das macht sie zu einem zuverlässigen Klimaindikator, wie eine internationale Studie unter Beteiligung des GIUZ kürzlich zeigte.

  • Die Alpengletscher verlieren bis 2050 auf jeden Fall mindestens ein Drittel ihres Volumens

    Selbst bei einem sofortigen und vollständigen Stopp der Treibhausgasemissionen würde das Eisvolumen in den europäischen Alpen bis 2050 um 34 Prozent abnehmen. Setzt sich der Trend der letzten 20 Jahre jedoch unverändert fort, wird fast die Hälfte des Eisvolumens verloren gehen, wie eine neue internationale Studie zeigt, an der Wissenschaftler:innen des GIUZ beteiligt waren.

  • Hitzeforschung und -politik: Eine integrative Perspektive ist dringend notwendig

    2023 war weltweit das wärmste Jahr seit Beginn der Aufzeichnungen. Die letzten Jahre waren zudem von mehreren extremen Hitzewellen geprägt, die zu massiven Gesundheitsrisiken und erhöhter Sterblichkeit führten. Die Anpassung an den Klimawandel steht nun neben dem Klimaschutz ganz oben auf der globalen politischen Agenda. Für vorausschauende, evidenzbasierte Entscheidungen müsse die Forschung eine integrative Perspektive einnehmen, fordert ein kürzlich in The Lancet Planetary Health veröffentlichter Artikel. Die Autor:innen skizzieren sechs Bausteine für einen stärker integrativen Forschungsansatz.

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