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Geographisches Institut

Aktuelle Publikationen

Aktuelle Publikationen

  • Dilemma in luftiger Höhe: Flugemissionen von Universitäten reduzieren

    Der akademische Flugverkehr trägt erheblich zu den Treibhausgasemissionen von Universitäten bei. Eine Studie evaluierte fünf Massnahmen zur Reduzierung des Flugverkehrs und untersuchte gleichzeitig die Bereitschaft der akademischen Mitarbeitenden des Geographischen Instituts, diese Veränderungen zu akzeptieren. 

  • Vögel nutzen Täler und Pässe, um die Alpen zu überqueren

    Wie Zugvögel die Schweizer Alpen überqueren, untersuchte ein Team des GIUZ und der Schweizerischen Vogelwarte erstmals mit ganzjährigen Radarmessungen: Zugsintensitäten, Flughöhen, Geschwindigkeiten und Richtungen wurden aufgezeichnet. Dabei zeigte sich, dass Zugvögel die Alpentäler und angrenzende Pässe als Durchgangswege nutzen. Diese Ergebnisse haben wichtige Implikationen für den Schutz von Zugvögeln in den Schweizer Alpen, da Täler und Passübergänge auch potenzielle Standorte für Windkraftanlagen sind.

  • Blockgletscher auf rasanter Talfahrt

    Blockgletscher sind ein Gemisch aus Schutt und Eis, das im Inneren das ganze Jahr über nicht auftaut. Sie kriechen langsam talwärts, seit den 1990er Jahren immer schneller. Das macht sie zu einem zuverlässigen Klimaindikator, wie eine internationale Studie unter Beteiligung des GIUZ kürzlich zeigte.

  • Die Alpengletscher verlieren bis 2050 auf jeden Fall mindestens ein Drittel ihres Volumens

    Selbst bei einem sofortigen und vollständigen Stopp der Treibhausgasemissionen würde das Eisvolumen in den europäischen Alpen bis 2050 um 34 Prozent abnehmen. Setzt sich der Trend der letzten 20 Jahre jedoch unverändert fort, wird fast die Hälfte des Eisvolumens verloren gehen, wie eine neue internationale Studie zeigt, an der Wissenschaftler:innen des GIUZ beteiligt waren.

  • Hitzeforschung und -politik: Eine integrative Perspektive ist dringend notwendig

    2023 war weltweit das wärmste Jahr seit Beginn der Aufzeichnungen. Die letzten Jahre waren zudem von mehreren extremen Hitzewellen geprägt, die zu massiven Gesundheitsrisiken und erhöhter Sterblichkeit führten. Die Anpassung an den Klimawandel steht nun neben dem Klimaschutz ganz oben auf der globalen politischen Agenda. Für vorausschauende, evidenzbasierte Entscheidungen müsse die Forschung eine integrative Perspektive einnehmen, fordert ein kürzlich in The Lancet Planetary Health veröffentlichter Artikel. Die Autor:innen skizzieren sechs Bausteine für einen stärker integrativen Forschungsansatz.

  • Der Fingerabdruck des Grundwassers prägt die Landschaft

    Flussnetze sind markante, in die Erdoberfläche eingegrabene Merkmale, die durch Hebung und Erosion geformt wurden. Welche Mechanismen für diese charakteristischen geometrischen Signaturen auf der Erde verantwortlich sind, ist noch immer unklar. Eine neue Publikation zeigt, welche Rolle dabei das Grundwassers spielt.

  • Welcher Schweizer Park ist dein liebstes Erholungsziel?

    Wenn du es nicht weisst, liegt es vielleicht daran, dass du (noch) nicht alle zwanzig besucht hast? Zum Glück musst du deine kostbare Freizeit nicht dafür verwenden, deinen Lieblingspark empirisch zu ermitteln. Eine kürzlich erschienene Publikation hilft dir dabei: Ein Forschungsteam des Geographischen Instituts hat basierend auf nutzergenerierten Inhalten von sozialen Medien, Profile der Schweizer Pärke von nationaler Bedeutung erstellt.

  • A simulation to visualize the evolution of Alpine ice cover over the last 120,000 years

    Scientists from the universities of Zurich, Lausanne and Bern have developed an unprecedented simulation which, in just 80 seconds, shows the evolution of glaciers in the Alps over the last 120,000 years. This complex computer model is the fruit of intensive collaboration between climatologists, glaciologists, and geologists.

  • Klimawandel setzt Kohlenstoffvorräte in den Tiefen der Böden frei

    Böden sind der grösste Speicher für Kohlenstoff, aber auch eine der wichtigsten Quellen für CO2 in der Atmosphäre. Die Klimaerwärmung beschleunigt den Abbau des Humus. Dabei reduzieren sich auch die vermeintlich stabilen Wachs- und Holzstoffe, die den Pflanzen bei der Speicherung von Kohlenstoff in den Blättern und Wurzeln helfen. Dies zeigte eine Studie des Geographischen Instituts im Sierra Nevada National Forest in Kalifornien.

  • Mikroorganismen sind entscheidend für die Speicherung von Kohlenstoff in Böden

    Mikroorganismen spielen eine entscheidende Rolle bei der Kohlenstoffspeicherung in Böden, zeigt eine kürzlich in Nature publizierte Studie, an der auch Forschende des Geographischen Instituts mitgearbeitet haben. Die Effizienz der mikrobiellen Kohlenstoffnutzung beeinflussst mindestens viermal stärker als andere biologische Faktoren oder Umweltbedingungen die globale Speicherung und Verteilung von Kohlenstoff im Boden. Das hat Auswirkungen auf die Verbesserung der Bodengesundheit und die Eindämmung des Klimawandels.

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