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Geographisches Institut

2024

Newsliste

  • Dilemma in luftiger Höhe: Flugemissionen von Universitäten reduzieren

    Der akademische Flugverkehr trägt erheblich zu den Treibhausgasemissionen von Universitäten bei. Eine Studie evaluierte fünf Massnahmen zur Reduzierung des Flugverkehrs und untersuchte gleichzeitig die Bereitschaft der akademischen Mitarbeitenden des Geographischen Instituts, diese Veränderungen zu akzeptieren. 

  • Bild von G.C. auf Pixabay

    Vögel nutzen Täler und Pässe, um die Alpen zu überqueren

    Wie Zugvögel die Schweizer Alpen überqueren, untersuchte ein Team des GIUZ und der Schweizerischen Vogelwarte erstmals mit ganzjährigen Radarmessungen: Zugsintensitäten, Flughöhen, Geschwindigkeiten und Richtungen wurden aufgezeichnet. Dabei zeigte sich, dass Zugvögel die Alpentäler und angrenzende Pässe als Durchgangswege nutzen. Diese Ergebnisse haben wichtige Implikationen für den Schutz von Zugvögeln in den Schweizer Alpen, da Täler und Passübergänge auch potenzielle Standorte für Windkraftanlagen sind.

  • Blockgletscher im Val Muragl (Bild: Alessandro Cicoria)

    Blockgletscher auf rasanter Talfahrt

    Blockgletscher sind ein Gemisch aus Schutt und Eis, das im Inneren das ganze Jahr über nicht auftaut. Sie kriechen langsam talwärts, seit den 1990er Jahren immer schneller. Das macht sie zu einem zuverlässigen Klimaindikator, wie eine internationale Studie unter Beteiligung des GIUZ kürzlich zeigte.

  • The Aletsch glacier in 2009. Credit: Guillaume Jouvet

    Die Alpengletscher verlieren bis 2050 auf jeden Fall mindestens ein Drittel ihres Volumens

    Selbst bei einem sofortigen und vollständigen Stopp der Treibhausgasemissionen würde das Eisvolumen in den europäischen Alpen bis 2050 um 34 Prozent abnehmen. Setzt sich der Trend der letzten 20 Jahre jedoch unverändert fort, wird fast die Hälfte des Eisvolumens verloren gehen, wie eine neue internationale Studie zeigt, an der Wissenschaftler:innen des GIUZ beteiligt waren.

  • Hitzewelle in einer Stadt (Bild: DALL-E-2)

    Hitzeforschung und -politik: Eine integrative Perspektive ist dringend notwendig

    2023 war weltweit das wärmste Jahr seit Beginn der Aufzeichnungen. Die letzten Jahre waren zudem von mehreren extremen Hitzewellen geprägt, die zu massiven Gesundheitsrisiken und erhöhter Sterblichkeit führten. Die Anpassung an den Klimawandel steht nun neben dem Klimaschutz ganz oben auf der globalen politischen Agenda. Für vorausschauende, evidenzbasierte Entscheidungen müsse die Forschung eine integrative Perspektive einnehmen, fordert ein kürzlich in The Lancet Planetary Health veröffentlichter Artikel. Die Autor:innen skizzieren sechs Bausteine für einen stärker integrativen Forschungsansatz.