2025
Newsliste
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Herabfallendes Eis beschleunigt Gletscherschwund in Grönland
Bei einer Eisbergkalbung brechen am Ende des Gletschers riesige Eisbrocken ab. Diese lösen hohe Wellen auf und unter Wasser aus und befördern wärmeres Meerwasser nach oben. Das verstärkt das Schmelzen der Eismassen, wie Glaziolog:innen des GIUZ zusammen mit einem internationalen Forschungsteam zeigen.
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Feigenbäume wandeln atmosphärisches CO₂ in Stein um
Einige Feigenbaum-Arten können überraschend grosse Mengen Kohlendioxid in Kalziumkarbonat umwandeln. Dadurch verbleibt der Kohlenstoff auch lange nach dem Absterben des Baumes im Boden. Feigenbäume, die für die Forstwirtschaft oder für ihre Früchte gepflanzt werden, könnten durch diesen Prozess der Kohlenstoffbindung zusätzliche Klimavorteile bieten.
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Steigende Temperaturen gefährden die wichtigsten Nahrungspflanzen der Welt
Die globale Ernährungssicherheit könnte durch einen erheblichen Rückgang der Pflanzenvielfalt aufgrund zukünftiger Veränderungen von Temperatur, Niederschlag und Dürren stark beeinträchtigt werden. Das zeigt eine aktuelle Studie in Nature Food, an der das GIUZ beteiligt war.
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Gletscherschwund: Süsswasser wird knapper und Meeresspiegel steigt
Das Abschmelzen der globalen Gletscher beschleunigt den Verlust regionaler Süsswasserressourcen. Und lässt den Meeresspiegel weltweit immer schneller ansteigen. Seit dem Jahr 2000 verlieren die Gletscher insgesamt jährlich 273 Milliarden Tonnen Eis, so die Schätzungen einer internationalen Forschergemeinschaft unter Leitung der Universität Zürich.
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Klimawandel im Himalaya begünstigt aufeinanderfolgende Naturgefahren
Am 3. Oktober 2023 stürzten 14,7 Millionen Kubikmeter gefrorenes Moränenmaterial in den südlichen Lhonak-See im östlichen Himalaya und lösten eine bis zu 20 Meter hohe Flutwelle aus. Ein internationales Team mit GIUZ-Beteiligung untersuchte Ursachen und Folgen – ein eindrückliches Beispiel für die zunehmenden Klimarisiken in Hochgebirgsregionen.