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Sie haben die Jury mit ihren innovativen und originellen Forschungsarbeiten überzeugt: Simon Etter und Barbara Strobl vom Geographischen Institut und ihr Citizen-Science-Projekt «CrowdWater».
Innovative Forschung von morgen beginnt mit talentierten Nachwuchsforschenden von heute. Der Graduate Campus der Universität Zürich und die Stiftung Mercator Schweiz zeichnen jährlich Jungforscherinnen und -forscher der UZH für hervorragende wissenschaftliche Leistungen mit dem Mercator Award aus.
Der Mercator Award für den Bereich Medizin und Naturwissenschaften geht dieses Jahr ex aequo an Simon Etter und Barbara Strobl. Die beiden Doktorierenden des Geographischen Instituts der UZH werden für ihre Dissertationsarbeiten zum Projekt «CrowdWater» ausgezeichnet – eines der ersten Citizen-Science-Projekte der UZH. Es handelt sich dabei um eine App zur Sammlung hydrologischer Daten. Damit können Bürgerinnen und Bürger gemeinsam mit Forschenden auf der ganzen Welt Daten zu Wasserständen von Flüssen und Bächen, zur Bodenfeuchte sowie zur Plastikverschmutzung sammeln und in eine zentrale Datenbank einspeisen.
Ziel des Projekts ist letztlich, das Wassermanagement und die Wasserprognosen zu verbessern. «Mithilfe der vielen Freiwilligen können wir nicht nur unser Wissen über hydrologische Prozesse verbessern, sondern ermöglichen auch Hochwasser-Vorhersagemodelle in Regionen, wo sonst die Daten dafür fehlen würden», sagt Strobl. «Wir erhoffen uns auch neuartige Methoden für die Sammlung hydrologischer Daten, die auf Citizen Science basieren und im Endeffekt jedem nützen», ergänzt Etter.
Bild: Claude Gasser
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