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Wie lässt sich Informationsdesign für effektives Lernen und Lehren nützen? Die Abteilung Geography Teacher Training (GTT) an der Ausstellung der Zürcher Hochschule der Künste: als Besucherinnen und Besucher und als Mitwirkende.
Informationsdesign vermittelt unterschiedlichste Inhalte innert kürzester Zeit und kombiniert dazu Bild mit Wort, oft in reduktionistischer Weise. Die Ausstellung «Wissen in Bildern - Informationsdesign heute» an der Zürcher Hochschule der Künste macht Wissen in Bildern und durch interaktive Installationen erfahrbar.
Eines der Exponate ist eine Virtual Reality-Station des Projekts «Expedition 2 Grad»: Mit einer 3D-Brille werden die Auswirkungen des Klimawandels auf den Aletschgletscher und seine Umgebung erlebbar. Koordiniert wird das Projekt von Andreas Linsbauer von den Abteilungen GTT und 3G.
Zahlreiche weitere Beispiele lassen die Besucherinnen und Besucher erleben, wie mittels Informationsdesign Wissen generiert, visualisiert und vermittelt werden kann. Mehrere Exponate haben einen Bezug zur Geographie und zu Themen, die auch in Lehrveranstaltungen der Abteilung GTT unterrichtet werden. So werden etwa Arbeiten zu kartographischen Darstellungen, Orientierung, Structure from Motion, aber auch Big Data Analysen und Informationsverarbeitung und -vermittlung zu Nachhaltigkeitsthemen, Geschlechterfragen, städtischer Infrastruktur und Verkehr in ästhetisch sehr ansprechender Form präsentiert. Ausserdem regt die Ausstellung zur Reflexion der Verwendung von Bildern und Visualisierungen in eigenen Lehrveranstaltungen - in unserem Fall für angehende Lehrpersonen der Sekundar- und Gymnasialstufe - an.
Die Ausstellung ist noch bis am 8. März 2020 im Schaudepot des Museums für Gestaltung im Toni-Areal, Zürich zu sehen.
Holger Frey, Sara Landolt