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Ein Dokumentationsfilm zeigt am Beispiel eines Landschaftsschutzgebiets an der Kantonsgrenze Thurgau - St. Gallen auf, wie ein Forschungsprojekt des GIUZ einen partizipativen Prozess in Gang gesetzt hat.
Das Video in einem separaten Fenster auf SwitchCast Media Space UZH ansehen.
Was schätzen die lokalen Akteur*innen an "ihrer" Landschaft besonders? Forschende der Geographischen Institute der Universitäten Zürich und Lausanne sind dieser Frage im Rahmen eines mehrjährigen transdisziplinären Projekts in fünf Untersuchungsgebieten nachgegangen. In einem dieser Gebiete, der «Thurgauisch-Fürstenländischen Kulturlandschaft mit Hudelmoos» (TG/SG), wurde unter Koordination des GIUZ ein Mitwirkungsprozess in Gang gesetzt. Ziel war es, gemeinsamen mit lokalen Akteursgruppen - von Gemeindebehörden, Jägern, Försterinnen und Naturschützern bis hin zu Schulen und Landwirtinnen - Massnahmen zu identifizieren, um die Wertschätzung für die landschaftlichen Besonderheiten zu steigern.
Im Laufe des Prozesses hat sich herausgestellt, dass vor allem die Besucherlenkung und -information überarbeitet werden muss. Ein Umweltbüro hat im Oktober 2020 ein Konzept für die neue Wegführung und Information vorgelegt, das 2021 umgesetzt wird. Die filmische Dokumentation zeigt die Ziele und Umsetzung dieses Projekts auf und gibt damit einen Einblick in das angewandte Forschungsprojekt zu den «Landschaftsleistungen».
Roger Keller