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Das Amt für Raumplanung des Kantons Solothurn hat zum Ziel, eine haushälterische Nutzung des Bodens im Kanton sicherzustellen. Dafür arbeitet es intensiv mit den einzelnen Gemeinden und Regionen sowie mit dem Bund zusammen.
Das Amt für Raumplanung ist in vier Abteilungen unterteilt: Grundlagen/Richtplanung, Nutzungsplanung, Natur & Landschaft und Baugesuche. Ich selbst war in der Abteilung Grundlagen/Richtplanung tätig und befasste mich vertieft mit dem strategischen Planungsinstrument der Agglomerationsprogramme.
Die drei Monate beim Amt für Raumplanung des Kantons Solothurn waren sehr lehrreich und voller neuer Eindrücke. Nebst der Aktualisierung der Datenbank, in der alle Massnahmen der Agglomerationsprogramme Solothurn, AareLand und Basel vorhanden sind, habe ich viel über das Planungsinstrument der Agglomerationsprogramme gelernt. Unter anderem wie es zustande kommt und welche Anforderungen es erfüllen muss, damit es wirkungsvoll ist. Spannend fand ich auch zu sehen, wie viele verschiedene Akteure daran beteiligt sind und wie eng der Kanton mit dem Bund zusammenarbeitet.
Mein bereits vorhandenes Wissen über QGIS und Excel sowie meine ersten Erfahrungen mit der Datenbanksprache SQL haben mir bei der Arbeit sehr geholfen, und ich konnte dieses Wissen nun zusätzlich erweitern. Somit war bei dieser Arbeit wichtig, ein gewisses Interesse an Daten und deren Analyse mitzubringen.
Hatte ich arbeitstechnische oder allgemein raumplanerische Fragen, konnte ich diese ungeniert an meine Arbeitskolleg*innen stellen. Das Arbeitsklima war sehr angenehm und ich fühlte mich bestens aufgenommen im Team. Ein Highlight war sicherlich, als ich meine Arbeit der Projektleiterin der Agglomerationsprogramme des Kantons Solothurn sowie einigen Mitarbeitenden des Amts für Verkehr vorstellen und meine Gedanken bezüglich Weiterführung der Datenbank schildern durfte. Das positive Feedback freute mich sehr.
Das Praktikum habe ich erhalten, indem ich das Amt für Raumplanung direkt per Mail kontaktierte und mich erkundigte, ob eine studentische Hilfe für den Sommer 2019 benötigt würde. Denn es war offiziell keine Praktikumsstelle ausgeschrieben. Da ich mich aber bereits mehrere Monate im Voraus (Februar) erkundigt hatte, konnte intern abgeklärt werden, ob eine Praktikumsstelle realisierbar wäre. Nach einem Bewerbungsgespräch erhielt ich das Praktikum. Beim Bewerbungsgespräch ging es vor allem - nebst dem persönlichen Kennenlernen - um meine GIS-Erfahrungen. Das GIS-Know-How, das im Geographie-Studium vermittelt wird, reicht meiner Meinung nach gut aus.
Marina Vegh