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Die Eidg. Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft WSL erarbeitet wichtige Beiträge und Lösungen zur Interaktion von Mensch und Umwelt. In meinem Feldpraktikum bei dem Projekt «Gebirgswaldverjüngung» habe ich in den verschiedensten Wäldern der Schweiz viele Eindrücke und Erfahrungen sammeln können.
Vom Toggenburg bis zum Genfersee war ich während meines Feldpraktikums in vielen Wäldern der Schweiz unterwegs. So konnte ich viele Eindrücke sammeln und meine waldbaulichen und geografischen Kenntnisse verbessern. In dem Projekt ging es um die Verjüngung in Gebirgswäldern. Einflüsse des Klimawandels sowie die Sterblichkeit der Bäume wurden über lange Zeit untersucht. Damit wurde eine fachliche Grundlage für die waldbauliche Förderung der Verjüngung erstellt. Vor allem wichtig ist, dass die Wälder ihre Funktion als Schutz vor Steinschlag und/oder Lawinen erfüllen. Ausserdem lernte ich, die Keimlinge von verschiedenen Bäumen korrekt zuzuordnen sowie auch Wuchsformen und Krankheiten bei Bäumen zu erkennen. Bei Spaziergängen im Wald fällt mir das seither speziell auf.
Die Highlights meiner Arbeit waren die Besuche an den verschiedenen Standorten des Projekts und damit in den unterschiedlichen Wäldern. In einem entspannten Arbeitsklima mit mehreren Mitpraktikanten verbrachte ich lehrreiche und tolle Wochen und bekam noch dazu einen tollen Überblick über die Schweiz. Hilfreich ist es auf jeden Fall, eine berggängige Person zu sein, die auch regnerisches Wetter nicht scheut.
Über die Stellenausschreibung der WSL habe ich Ende 2020 von dem Praktikum gehört und mich sofort darauf gemeldet. In einem Gespräch wurde mir das Projekt sowie der Teil, an dem ich mitarbeiten würde, vorgestellt. Normalerweise ist das Praktikum für sechs Monate ausgeschrieben ist, doch ich konnte es für drei Monate ab Mai 2020 antreten. Für Personen, welche im Ausland wohnhaft sind, gibt es ein gewisses Angebot an Zimmern an der WSL in Birmensdorf.
Philipp Rüegg