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Das Bundesamt für Zivilluftfahrt BAZL ist dafür verantwortlich, dass die Zivilluftfahrt in der Schweiz ein hohes Sicherheitsniveau aufweist sowie eine nachhaltige Entwicklung verfolgt. Daneben bietet das BAZL auch Dienstleistungen an. Die GIS-Fachstelle betreut Geoinformationssysteme, bewirtschaftet und publiziert Geodaten und unterstützt bei Fragen rund um das Thema Geoinformation.
Meine Hauptaufgaben im Praktikum bestanden darin, GIS-Produkte wie Karten oder Geoanalysen zu erstellen, Geodaten zu bewirtschaften und zu publizieren und bei Fragen zum Thema Geoinformation zu helfen. Dadurch erhielt ich einen einzigartigen und vielfältigen Einblick in die Projekte mit GIS-Bezug im ganzen Bundesamt und konnte viel Neues lernen. Eine bekannte Karte der GIS-Fachstelle ist beispielsweise die Karte «Einschränkungen für Drohnen» auf map.geo.admin.ch. Diese, wie auch andere Layers im Thema Luftfahrt, werden regelmässig von den Hochschulpraktikant:innen aktualisiert und gepflegt. Somit lernt man von Anfang bis Ende alle nötigen Schritte, die für eine solche Publikation notwendig sind. Neben QGIS und ArcGIS, die ich bereits aus dem Studium kannte, lernte ich auch neu die Software Feature Manipulation Engine (FME) kennen.
Das BAZL hat zwei Standorte, in Ittigen bei Bern und am Flughafen Zürich. Die GIS- Fachstelle hat gemeinsam mit der IT ihre Büroräumlichkeiten in Ittigen. Ich konnte dort in einem modernen und flexiblen Umfeld arbeiten. Ich hatte auch die Gelegenheit, bei zahlreichen internen sowie externen Veranstaltungen teilzunehmen. Eines meiner Highlights war das Treffen der Hochschulpraktikant:innen des BAZL. Wir besuchten gemeinsam den Standort am Flughafen Zürich und konnten einen Blick hinter die Kulissen von SWISS und Skyguide werfen.
Ich habe das Praktikum zwischen dem Bachelor und dem Master absolviert. Es dauert genau zwölf Monate und kann entweder im September oder im März gestartet werden. Dieses Praktikum wird all-halbjährlich angeboten, denn es arbeiten immer zwei Hochschulpraktikant:innen gemeinsam in der GIS-Fachstelle. Aufmerksam auf die Stelle wurde ich durch das offizielle Stellenportal des Bundes, worüber ich mich auch direkt beworben habe.
Die wichtigste Voraussetzung, die man mitbringen sollte, ist sicherlich der Umgang mit GIS. In diesem Fall wird vor allem mit QGIS gearbeitet. Wenn man sich bereits mit FME auskennt, ist das ein grosser Vorteil, es wird jedoch nicht vorausgesetzt.
Kathrin Rüetschli