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Während meines Praktikums bei den Verkehrsbetrieben Zürich (VBZ) in Zürich Altstetten konnte ich meine geographischen Vorkenntnisse in einem spannenden Kontext anwenden und vertiefen. Meine Aufgaben waren äusserst vielseitig: von der Treibhausgasbilanzierung über eine Analyse des Wasserverbrauchs bis hin zum Verfassen monatlicher Umwelttipps war ich direkt an zentralen Umweltfragen beteiligt.
Durch das Praktikum habe ich gelernt, meine theoretischen Kenntnisse aus dem Studium anzuwenden. Ich habe einen Einblick in verschiedenste Umweltthemen wie die Treibhausgasbilanzierung, die Wasserverbrauchsanalyse, das Gefahrstoff- und Abfallmanagement oder Kreislaufwirtschafts- oder Hitzeminderungsthemen erhalten, sowie gelernt, mit diversen internen und externen Akteur:innen zusammenzuarbeiten. Die Möglichkeit, sehr unterschiedliche Aufgaben zu übernehmen, war für mich besonders reizvoll, da ich ein breites Interesse an Umweltthemen habe und das Praktikum tatsächlich auch eine grosse Bandbreite an Themen abdeckte.
Das Arbeitsklima war sehr positiv und freundlich. Die Kolleg:innen in meinem Büro legten viel Wert auf eine gesunde Work-Life-Balance und die VBZ als städtisches Unternehmen waren bemüht, für ein freundschaftliches Arbeitsklima zu sorgen. Allerdings fehlte es manchmal etwas an Dynamik und «politischem» Willen und mance Ideen und Konzepte versandeten in der Bürokratie.
Highlights waren für mich speziell die abwechslungsreichen Aufgaben, weshalb ich dieses Praktikum besonders Personen mit einem breit gefächerten Interesse an Umweltthemen empfehlen würde. Hilfreich ist ein Interesse an der Umweltkommunikation, sowie ein geübter Umgang mit Excel für die Berechnung und Analyse verschiedener Umweltkennzahlen.
Das Praktikum wurde an vielen Stellen ausgeschrieben, unter anderem auf jobs.ch, wo ich es gesehen habe und mich beworben habe. Voraussetzung war ein Bachelor-Abschluss in Geografie, Umweltwissenschaften oder vergleichbaren Studiengängen.
Linus Rist