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Sara Irina Fabrikant verlässt den Schweizerischen Wissenschaftsrat nach acht Jahren. Die Geografin hat gelernt, dass politische Arbeit viel Geduld und Hartnäckigkeit bedeutet. Jetzt schreibt sie an einem Buch über verbesserten Zugang zu geografischen Informationen auf mobilen Geräten.
Ich hatte das Privileg, mit smarten Personen aus unterschiedlichen Wissenschafts- und Innovationskontexten zusammenzuarbeiten, um den Bundesrat beziehungsweise die Gesellschaft in Fragen der Bildung, Forschung und Innovation in der Schweiz zu beraten. Dabei hat mich die fortschreitende Digitalisierung und deren Auswirkungen auf unser Bildungs- und Wissenschaftssystem besonders beschäftigt. Ich nehme als Stärke die Vielfalt unseres Bildungssystems mit und die Diversität, die ein so kleines und mehrsprachiges Land wie die Schweiz hervorbringt. Die «One-fits-all-Strategie», die in anderen Ländern erfolgreich sein kann, ist hier kaum gewinnbringend umzusetzen. Ich nehme auch mit, dass politische Arbeit viel Geduld und Hartnäckigkeit beziehungsweise grosse Resilienz bedeutet. Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft funktionieren in unterschiedlichen Zeitskalen, die es zu berücksichtigen gilt.
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Blog des Schweizerischen Wissenschaftsrats, 13.12.2023