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Hanna Hilbrandt (UZH) und Martin Zimmermann (Universität München) im Gespräch mit Andreas Victor Walser (ZAZH), Dienstag, 20. Februar 2024, 18.15 Uhr
Städte sind ständig im Umbau – wortwörtlich, aber auch im übertragenen Sinne. Industriezonen werden zu Ausgehmeilen, Einfamilienhäuser weichen Wohnblöcken, Durchfahrtsstrassen werden zu Fussgängerzonen. Städte blühen auf oder werden zu Geisterstädten.
In Städten als Brennpunkten des sozialen Lebens werden krisenhafte Entwicklungen besonders deutlich sichtbar. Als verlotternde Infrastruktur, Bauruinen und verlassene Häuser hinterlassen sie deutliche Spuren im Gesicht der Stadt, sind zugleich Mahnmal und Aufruf zum politischen Handeln.
Der Althistoriker Martin Zimmermann und die Sozial- und Kulturgeographin Hanna Hilbrandt gehen im Dialog zwischen Antike und Gegenwart den Veränderungsprozessen nach, denen Städte und ihre Bewohner:innen augesetzt sind.
Die Podiumsdiskussion bildet den Auftakt zur sechsten Ringvorlesung des ZAZH – Zentrum Altertumswissenschaften Zürich. In interdisziplinärer Perspektive werden Situationen besonders in der Antike, aber auch der Zeitgeschichte beleuchtet, in denen die Welt aus den Fugen geraten ist.